Edmonton Oilers v Florida Panthers - Game Seven

Es ist angerichtet: Am heutigen Mittwoch beginnt das Stanley Cup Finale 2025 zwischen den Edmonton Oilers und den Florida Panthers. Es ist die Neuauflage der Endspielserie aus dem Vorjahr. Spiel 1 steigt im Rogers Place in Edmonton (8 p.m. ET; Do. 2 Uhr MESZ; NHL.tv, Sky, MySports). Während die Oilers darauf aus sind, die Finalniederlage von vor zwölf Monaten vergessen zu machen, peilen die Panthers bei der dritten Finalteilnahme nacheinander den zweiten Titel an.

Draisaitl setzt auf den Lerneffekt

Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers setzt darauf, dass die Mannschaft aus dem vergangenen Jahr die richtigen Lehren gezogen hat, um diesmal den ersehnten Cup-Sieg zu landen. 2024 mussten sie sich nach einer fulminanten Aufholjagd in der Serie den Panthers im entscheidenden Spiel 7 knapp mit 1:2 geschlagen geben. „Man lernt aus solchen Momenten. Wir hoffen, dass wir diesmal genügend Erfahrung besitzen, um solche Spiele erfolgreich zu Ende zu bringen. Jedenfalls freuen wir uns, dass wir noch einmal die Chance bekommen, um den Titel zu spielen. Wir werden alles geben, damit es klappt“, sagte der Stürmerstar der Oilers beim Media Day am Dienstag.

Leon Draisaitl spricht am Media Day über das Stanley Cup Finale

McDavid winkt viertes Mehrfachpunkte-Spiel am Stück

Nach Aussage von Edmontons General Manager Stan Bowman befindet sich Kapitän Connor McDavid auf einer Mission. Die Statistik unterstützt diese These. Er hat eine Mehrfachpunkte-Serie von drei Spielen am Laufen. Sollte ihm in Spiel 1 gegen die Panthers die vierte Partie nacheinander mit mehr als einem Zähler gelingen, hätte er das zum dritten Mal in den Stanley Cup Playoffs vollbracht. Mindestens viermal in Folge trug er sich bereits während der Postseason 2022 (insgesamt siebenmal) und 2023 (sechsmal) in den Spielberichtsbogen ein. Im Finale 2024 sammelte er elf Punkte in den sieben Duellen mit Florida.

EDM@DAL, Gm5: McDavid baut Führung der Oilers aus

Panthers auf den Titelgeschmack gekommen

„Wenn man einmal auf diesen Geschmack gekommen ist, will man ihn immer wieder haben.“ Mit diesen Worten beschrieb Carter Verhaeghe das Suchtpotenzial, das sich nach einem Triumph im Stanley Cup unweigerlich einstellt. Vor diesem Hintergrund ist es allzu verständlich, dass das Team aus Sunrise den Pokal ein weiteres Mal in die Höhe stemmen will. Zumal die Mannschaft damit endgültig zu den Großen der Branche zählen würde. Denn Wiederholungstäter in Sachen Meisterschaft gab es seit der Jahrtausendwende nur zwei, die Pittsburgh Penguins (2016, 2017) und die Tampa Bay Lightning (2020, 2021). Sam Bennett verdeutlicht die Ambitionen der Panthers auf die Titelverteidigung mit folgender Aussage: „Wir werden nicht zufrieden sein, bis wir diesen Job erledigt haben.“

FLA@CAR, Sp5: Verhaeghe und Barkov sorgen für das 4:3 für die Panthers

Skinner will Enttäuschung vergessen machen

Die Niederlage im vergangenen Finale gegen die Panthers hat Oilers-Torwart Stuart Skinner weh getan. Aus diesem Grund will er die Enttäuschung endgültig vergessen machen und dieses Jahr mit dem Stanley Cup in den Händen übers Eis gleiten. „Wenn ich ehrlich bin, hatte sich das tiefer in mein Innerstes eingegraben, als mir lieb war. Mittlerweile ist es okay. Wie jeder von uns bereite ich mich konzentriert auf die anstehenden Begegnungen vor. Wir sind sehr gespannt darauf“, verdeutlichte der Schlussmann. Nach einem holprigen Beginn steigerte er sich im Laufe der Playoffs. Seine Matchbilanz beläuft sich auf 6-4, der Gegentorschnitt beträgt 2,53 und die Fangquote liegt bei 90,4 Prozent. Dreimal gelang ihm ein Shutout.

EDM@DAL, Gm5: Skinner mit dem Mega-Save für die Oilers

Unverhoffte Chance für Jones

Lange Zeit sah es in dieser Saison für Verteidiger Seth Jones nicht danach aus, als würde er im Juni um den Stanley Cup kämpfen. Mit dem Transfer von den Chicago Blackhawks zu den Florida Panthers vor der NHL-Trade-Deadline im März änderte sich die Lage jedoch schlagartig. Fortan gehörte er zur Stammbelegschaft des Titelverteidigers. „Es fühlt sich gut an. Ich genieße die Situation, in der ich mich befinde und versuche, das Beste daraus zu machen“, betonte er vor den Aufeinandertreffen mit den Oilers. Der Blueliner steht zum ersten Mal in seiner zwölfjährigen NHL-Laufbahn im Stanley Cup Finale. Bislang hat er lediglich zwei Playoff-Serien mit seinen Teams gewonnen. Das war in der ersten Runde 2019 mit den Columbus Blue Jackets gegen die Lightning und das Jahr darauf mit dem gleichen Team in der Qualifikationsrunde gegen die Toronto Maple Leafs.

FLA@TOR, Sp7: Jones eröffnet das Spiel mit einem Handgelenkschuss

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