Es war eine dieser Geschichten des Stanley Cup Finales 2024. Nicht nur die, dass die Edmonton Oilers gegen die Florida Panthers nach einem 0:3-Rückstand in der Best-of-Seven-Serie noch ausgleichen konnten, am Ende aber Spiel 7 mit 1:2 verloren, sondern auch die persönliche von Leon Draisaitl.
Der deutsche Center von Edmonton, eigentlich ein hausgemachter Torjäger, konnte in den sieben Spielen 2024 keinen einzigen Treffer erzielen. Gerüchte berichteten von Verletzungen, die den Kölner hemmten, doch aufgeklärt wurde das nie, da er selbst dies nicht als Entschuldigung hernehmen wollte. Wer Draisaitl kennt, weiß aber, wie es an ihm nagte, dass er keinen wesentlichen Anteil zu einem Happy End leisten konnte.
Am Mittwoch in Spiel 1 vom Stanley Cup Finale 2025 im Rogers Place von Edmonton, in dem es für die Oilers erneut gegen die Panthers geht, dauerte es gerade einmal 66 Sekunden bis Draisaitl in seiner ersten Schicht zu einem Treffer kam. Er netzte einen Abpraller, an der von ihm aus gesehenen rechten Seite des Tores, perfekt zum 1:0 für die Oilers ein. Mit 52 Treffern der Torschützenkönig der regulären Saison erzielte in den diesjährigen Playoffs sein achtes Tor.
„Es war schön ein Tor zu schießen, besonders früh in der Serie“, erklärt Draisaitl. „Hoffentlich geht es so weiter und wir können darauf aufbauen.“






















