Zach Hyman #18 of the Edmonton Oilers looks on in the dressing room prior to Game Four of the Western Conference Finals of the 2025 Stanley Cup Playoffs against the Dallas Stars at Rogers Place on May 27, 2025, in Edmonton, Alberta, Canada. (Photo by Andy Devlin/NHLI via Getty Images)

Am Mittwoch tauchte plötzlich der verletzte Power Forward Zach Hyman von den Edmonton Oilers auf dem Podium auf. Sein rechter Arm war in eine dicke Schiene gehüllt. Die Geschichten, die er zu erzählen hatte, waren hochemotional.

Diagnose: Ausgekugeltes Handgelenk

Hyman hatte sich in Spiel 4 des Western Conference Finals gegen die Dallas Stars nach einem Check von Mason Marchment verletzt. Dabei kugelte sich der 32-jährige Kanadier das Handgelenk aus und musste operiert werden.

„Ich habe sofort gemerkt, dass was mit meinem Handgelenk nicht in Ordnung ist. Erst habe ich gedacht, dass ich weiterspielen kann, egal was für eine Verletzung es ist. Dann wurde mir aber schnell klar, dass das nicht möglich ist und ich mich operieren lassen muss. Es war emotional für mich, aber es gibt Dinge im Leben, die du nicht kontrollieren kannst“, erzählte Hyman.

Oilers fangen Hyman auf

In der Pause schaute Edmontons Kapitän Connor McDavid bei seinem verletzten Teamkollegen vorbei.

„Es war ein Moment, der mir das Herz zerrissen hat. Ich wusste, dass es das für mich war, dass meine Saison damit vorbei ist. Zwischen den Dritteln ist Connor zu mir gekommen und hat mich umarmt. Ich bin zusammengebrochen, denn das hat mir so viel bedeutet“, beschreibt Hyman diese emotionale Szene.

Nachdem die Oilers Spiel 5 in Dallas gewonnen hatten, meldete sich das Team mit einem Video-Anruf bei Hyman und sorgten so für den nächsten hochemotionalen Moment.

„Das hat mir die Welt bedeutet und ich hatte es gar nicht erwartet. Am Tag nach meiner OP war ich auf dem Sofa gesessen mit meiner Frau und habe diesen Anruf bekommen. Es hat mich eiskalt erwischt, ich musste weinen, denn es war sehr emotional“, berichtet Hyman. „Die Jungs haben mir das Gefühl gegeben, dass ich immer noch ein Teil der Mannschaft bin. Dass sie das gemacht haben, hat mir viel bedeutet.“

Knoblauch: „Dass wir ihn vermissen, ist eine Untertreibung“

In Stanley Cup Finale 2025 muss Edmonton nun ohne Hyman auskommen. Eine große Herausforderung, wie auch Oilers-Trainer Kris Knoblauch weiß: „Er ist natürlich ein sehr wichtiger Teil unseres Teams: Auf dem Eis mit seinen Checks, seinen Toren und seinen Spielzügen, aber auch als starker emotionaler Anführer unserer Mannschaft. Dass wir ihn vermissen, ist eine Untertreibung. Aber es ist, wie es ist. Wir werden weitmachen und brauchen jetzt andere Jungs, die sich zeigen, Checks fahren, Tore schießen und gut spielen.“

Spiel 1 gegen die Florida Panthers steigt am Mittwochabend (8 p.m. ET; Donnerstag, 2 Uhr MESZ; Sky Sport, MySports, NHL.tv) im Rogers Place in Edmonton.

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