Gleich zwei Mal haben die Edmonton Oilers in den vergangenen Tagen erfahren, wie eng Freud und Leid in einem Stanley Cup Finale beieinander liegen. Am Mittwoch in Spiel 1 der Best-of-7-Serie gegen die Florida Panthers triumphierten sie im heimischen Rogers Place durch den Siegtreffer von Leon Draisaitl mit 4:3 n.V. und am Freitag in Spiel 2 zogen sie an gleicher Stelle in einem weiteren Overtime-Drama mit 4:5 n.2V. den Kürzeren.
Für Edmontons Trainer Kris Knoblauch stellt die Niederlage vor eigenem Publikum keinen Beinbruch dar. Er ist fest davon überzeugt, dass seine Mannschaft sich in Spiel 3 am Montag (8 p.m. ET; Di. 2 Uhr MESZ; NHL.tv, Sky, MySports) in der Amerant Bank Arena in Sunrise von ihrer besten Seite präsentieren wird.
„Es gibt einige Dinge, die wir besser machen und mit denen wir unseren Gegner in Verlegenheit bringen können. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um einzelne Szenen aus der jüngsten Begegnung, sondern um Grundsätzliches. Wir werden dahingehend die Partie von gestern Abend, Spiel 1 und selbst die Serie aus dem Vorjahr noch einmal genau analysieren, um herauszufinden, was das Beste für uns ist. Das werden wir den Spielern im Anschluss genau darlegen“, sagte der Coach am Samstag in einer Medienrunde vor dem Abflug in Richtung Florida.
Verbesserungsbedarf sieht Knoblauch unter anderem beim Powerplay. Das funktionierte über weite Strecken der regulären Saison und der Playoffs glänzend. In den ersten zwei Finalspielen gegen die Panthers stockte es allerdings. Lediglich zwei von zehn Situationen in Überzahl münzte sein Team in einen Treffer um. Beide Male hieß der Torschütze Draisaitl. Viermal schlug der Kölner in den laufenden Playoffs bei numerischer Überlegenheit der Oilers insgesamt zu.






















